Geschichte

Auf dem Gebiet von Gyenesdiás gab es drei Gemeinden, unter denen Falud aus der Arpadenzeit die älteste ist. Gyenes und Diás vereinigten sich 1840 zu einer selbstständigen Gemeinde. Das heutige Gyenesdiás ist das ideale Ziel für alle Altersklassen.





Auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde lebten schon Menschen in der Jungsteinzeit (3500 J.v.Chr.). Ab der Römerzeit gab es weitere archäologische Überreste, die einen Beweis über die reiche Vergangenheit liefern.
In Verbindung zum naheliegenden Ort Fenékpuszta (Valcum) lebte eine Kolonie in Gyenesiás. Im Zusammenhang mit der „Keszthelyer Kultur“ (Bevölkerung römischer Abstammung) gab es hier bedeutende archäologische Fünde – ein 1400 jähriger Friedhof mit 301 Gräbern. In der Gemeinde wurde noch ein ungarischer Friedhof aus der Zeit der Landnahme freigelegt.


Strand a XX. század elején

Auf dem Gebiet von Gyenesdiás gab es drei Gemeinden, unter denen Falud aus der Arpadenzeit die älteste ist. Ihre St.Elisabeth-Kirche war zum ersten Mal im Jahre 1333 erwähnt, aber durch Ausgrabungen konnte man feststellen, daß die Siedlung schon ab dem 11.. Jahrhundert bewohnt war. Die Ruinen der Kirche wurden im 19. Jahrhundert von den Einwohnern von Gyenes weggeschaft (damit sie sich eine Kirche bauen konnten). Vor 40 Jahren war ihr Ort durch einen Hügel gezeigt, der wurde aber beim Bau der Faludi Straße mit Bulldozer abgetragen.
Gyenes, der westliche Teil der heutigen Gemeinde, wurde schon im Jahre 1696 als Weinberg von Falud erwähnt. Sein Name stammt von dem Vornamen Dénes, auf einem Siegel aus 1766 steht schon der Name Gyenes.

In 1807 wollten die Weingartenbesitzer von Gyenes auf dem Weinberg eine Kapelle bauen, dann haben sie, wegen der Steine die noch stehenden Ruinen der St.Elisabeth-Kirche der ehemaligen Falud abgetragen. Der Bau scheiterte, da György Festetics die Kapelle „auf seinem Fundus nicht bauen ließ“. Die Kirche ist anschliessend, ein Jahr später, 1826 doch gebaut worden, im klassizistischen Stil, mit Unterstützung von László Festetics.
Zu Ehren des Schutzheiligen der Tochter von László Festetics hat die Kirche den Namen St.Ilona (Helene) bekommen.


Tulipán szálló a XX. sz. elején


Diás der östliche Teil der heutign Gemeinde wurde zum ersten Mal in 1341 als Besitz des Stamms Lőrinte erwähnt, der zu jener Zeit schon bevölkt war. Diás hat seinen Namen wahrscheinlich von dem hier heimischen Nuß bekommen. Bis Mitte des 18. Jahrhunderts war er im Besitz von mehreren Familien, bis er durch Ankauf in Eigentum der Familie Festetics geraten ist. Gyenes und Diás vereinigten sich 1840 zu einer selbstständigen Gemeinde.
1869 gab es bei der ersten Volkszahlung schon 948 Einwohner. Die Entwicklung der Gemeinde war bis zum Ende des Jahrhunderts sehr langsam, die Anzahl der Einwohner begann erst ab 1890 schneller zu wachsen, eine Ursache dafür war die Phyloxerieepidemie (1889), nach der die zunichte gewordenen Weinplantagen, Kelterhäuser und Keller von Ansiedlern gekauft wurden, und Küchen und Zimmer dazu zugebaut wurden.
Ab 1871 funktioniert auch eine Schule in der Gemeinde, im Gebäude der ehemaligen, im Jahre 1763 gebauten Zehntenhaus, das später eine Kneipe wurde und heute der Kindergarten ist.

Das heutige Gyenesdiás ist das ideale Ziel für alle Altersklassen, dank ihrer günstigen Lage, ihres ausgezeichneten, ihrer abwechslungsreichen Programm, sowie ihrer Gastfreundschaft. Es ist besonders den Familien mit Kleinkindern und den aktiven Pensionisten ideal, die hier eine sorgenfreie und preiswerte Erholungsmöglichkeit ausnützen.